verarbeitet seit 38 Jahren auf der Gerschnialp an die dreissig Tonnen Rohmilch zu Milch- und Käsespezialitäten, darunter auch einen edlen Alp-Sbrinz. Im Sommer käsen, im Winter reisen, so lautete früher seine Devise. Nach über vierzig bereisten Ländern kurvt der ehemalige Rucksacktourist heute lieber durch den heimischen Pulverschnee. Und Sälmi sammelt als Pistenpatrouilleur verunfallte Skifahrer auf, um sie mit dem Rettungsschlitten sicher ins Tal zu führen.
Sbrinz, das ist für viele der bessere Parmesan. Kaum jemand beherrscht seine Herstellung so perfekt wie Anselm Töngi.
Der Käser von der Gerschni-Alm im Kanton Obwalden ist nur einer von zehn in der Schweiz, die den Hartkäse herstellen. Ein Sbrinz muss mindestens 16 Monate lagern, manche Laibe in Töngis Keller sind über sechs Jahre alt. Sein Alp-Sbrinz aus Rohmilch ist eine Delikatesse, die auch außerhalb der Schweiz immer mehr Anklang findet. Besucher können auf Töngis Alm aber nicht nur Käse kaufen, sondern auch baden wie zu Zeiten Kleopatras: In reiner Molke.